Mit der Wanderausstellung "7 Schicksale, 7 Schatten“, die am 3. März 2017 in der HAK.HAS Neumarkt am Wallersee eröffnet wurde, beschreitet der ÖAMTC einen ungewöhnlichen Weg, um die hohe Zahl an Verkehrsunfällen bei Jugendlichen zu verringern. Rund ein Drittel aller Verkehrstoten ist jünger als 24 Jahre. Im Jahr 2016 verunglückten in Salzburg im Straßenverkehr fünf Jugendliche tödlich, 1039 wurden verletzt.
Die Ausstellung basiert auf realen Schicksalen von Gleichaltrigen, die die Jugendlichen zum Nachdenken anregen sollen. Im Mittelpunkt der Aktion stehen sieben lebensgroße Figuren. Jede Silhouette steht für einen jungen Menschen aus Österreich, der in den vergangenen Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Betroffen macht, dass all diese Fälle wirklich passiert sind. Die berührenden Texte auf den Figuren wurden zum Großteil von den Angehörigen selbst verfasst. Sie erzählen vom Leben der Jugendlichen, von ihren Wünschen und ihren Plänen für die Zukunft. Und sie erzählen von den letzten Sekunden ihres Lebens, vom Verkehrsunfall, der zum Tod geführt hat.
"Wir möchten den jungen Menschen auf authentische Weise das Thema Verkehrssicherheit näher bringen, und zwar ohne erhobenen Zeigefinger“, beschreibt ÖAMTC-Direktor Erich Lobensommer das Ziel der Ausstellung.
Seit 6 Jahren zeigt der ÖAMTC diese ungewöhnliche Wanderausstellung an den Salzburger Schulen. Mehr als 60 000 Jugendliche haben bisher die Schattenfiguren gesehen und sich mit ihren tragischen Schicksalen auseinander gesetzt.
Weitere Infos unter www.oeamtc.at/schatten
Archiv (MÄR 2017) //Was tat sich?

Loading