Lidl hat am 25. 3. mit einer Roadshow die Salzburgarena ins größte Klassenzimmer des Landes verwandelt. 1200 HAK-Schüler/innen aus Braunau und dem Bundesland Salzburg blickten hinter die Kulissen der Werbung, erfuhren bei einer Podiumsdiskussion, umrahmt von einem 18-Meter-Screen, wie eine Werbekampagne entsteht und welche Tricks angewendet werden, um Produkte perfekt zu inszenieren. Warum gerade vor HAK-Schüler/innen? Weil der Großteil der Führungskräfte von Lidl, allen voran Alexander Deopito, Vorsitzender der Geschäftsleitung, Christian Schug, Geschäftsleitung Einkauf und Klaus Haslauer, Leitung Marketing ehemalige HAK-Schüler sind und Lidl auch jobmäßig für HAK-Schüler/innen einiges zu bieten hat. Was ist neu an der aktuellen Lidl-Kampagne? Man setzt auf "Echt" und "Österreich" und in Zukunft noch auf "Echt herzhaft", was durch das Lidl-Herz verdeutlicht wird.
Die Vorbereitung der Kampagne dauerte ein Jahr und kostete 10 Mio. Euro, was sich rechnen wird, so der Geschäftsführer. Gesetzt wurde auf Semiometrie, d. h. man befasst sich mit Werten und Gefühlen, die Bilder bei den Befragten auslösen. Um dies zu verdeutlichen, wurde an 5 freiwillige HAK Schüler/innen die Frage gestellt: Wenn deine Schule ein Tier/eine Pflanze/ein Auto wäre, welche/s wäre sie? Die Antworten umfassten bunt gemischt die Begriffe Faultier, Löwe, Hund, Pfau, Maus... genauso wie bei den Autos die Palette von Audi bis Fiat mulitpla reichte. Als nächstes fragte sich Lidl "Welche Werte wollen wir vermitteln?" und hier wurde der Fokus ganz deutlich auf schöne Landschaft, Echtheit und Familie gelegt. Auch "eye tracking" wurde angewandt, da der Mensch 90 % der Eindrücke übers Auge aufnimmt und mit einer speziellen Brille ganz leicht abgefragt werden kann, wohin der Blick eines Kunden im Geschäft wandert. Weiters wurde eine gravierende Sortimentsveränderung vorgenommen, der Schwerpunkt liegt auf Übersichtlichkeit und auf Produkten mit dem AMA-Gütesiegel oder der Eigenmarke "Alpengut". Alles in allem ein gelungener kurzweiliger Vormittag in brillianter Präsentationstechnik. Dank und Anerkennung den Machern von Lidl, auch für das großartige Buffet und die perfekte Organisation.
Erste Hilfe leisten20 HAK.HAS Schüler/innen beim Erste Hilfe Kurzs
Jeder Mensch kann einmal in die Situation kommen, Erste Hilfe zu benötigen, und ist dann darauf angewiesen, dass ein/e Ersthelfer/in zur Stelle ist. Je mehr Menschen Erste Hilfe leisten können, desto größer wird diese Chance. Die Idee zu regelmäßigen Erste Hilfe Kursen kam von den Schulsprecher/inne/n und konnte in Zusammenarbeit mit Fr. Mag. Daniela Bernroitner und dem ÖJRK umgesetzt werden. Alle 20 TeilnehmerInnen zeigten viel Engagement und großes Interesse und konnten somit den Kurs erfolgreich abschließen. Gratulation allen Beteiligten! Fortsetzung folgt.
Karrieretag an der HAK.HAS NeumarktReady 4future – your time is now!
Ein Tag ganz im Zeichen der Karriereplanung war für die V. Jahrgänge HAK und die 3. Klasse HAS eine willkommene Gelegenheit, um Fragen direkt im Rahmen einer Podiumsdiskussion an eine hochkarätige Gruppe von Personalplaner/innen und Personalberater/innen stellen zu können. Mag. Lisa Auer, Salzburger Sparkasse Bank AG, Sylvia Gausterer von Ornezeder & Partner, Simon Geley von ePunkt Internet Recruitung GmbH, Mag. Peter Lastonersky von der Volksbank Salzburg eG, Mag. Verena Wegscheider von Spar Österreich und Dipl-Päg. Franz Wührer von Hill International betonten, dass die Jobsituation für HAK Absolventen im Bereich Steuerberatung und Buchhaltung besonders gut sei. Herr Lastonersky von der Volksbank Salzburg stellte fest, dass es in seinem Bereich derzeit 20 freie Stellen gibt, denen 400 Bewerber/innen gegenüberstehen, was aber durchaus nicht als abschreckend zu sehen ist, wenn man bedenkt, dass die Zahl der Bewerber/innen zwar zunimmt, aber die Qualität eher sinkt. Alle Spezialist/inn/en vor Ort waren sich einig, dass gute Noten für HAK.HAS Absolvent/inn/en ein wichtiges Auswahlkriterium sind, ganz besonders dann, wenn man noch wenig Berufserfahrung hat. Gefragt ist zusätzliches Engagement in unterschiedlichsten Bereichen. Die zentralen Fragen sollten für jede und jeden sein: Was kann ich? Was will ich? Wo sind meine Talente? Nur dann ist man gut, bei dem was man tut. Bereits bei der Bewerbung lauern einige „Fettnäpfchen“: Rechtschreibfehler, fehlende persönliche Anrede im mail oder Kopierfehler, d. h. dass z. B. der Personalverantwortliche der Volksbank plötzlich zu jenem der Raiffeisenbank gemacht wird. Hochhackige Schuhe, kurze Röcke und tiefe Ausschnitte sind ebenfalls nicht zweckdienlich, genauso wie die Katze am Bewerbungsfoto oder das Bikinifoto am Strand. Und noch etwas: Social media nicht unterschätzen, es wird gegoogelt! Thomas Netbal war der mutigste Schüler des Vormittags und stellte sich einem Bewerbungsgespräch vor versammelter Menge. Ein insgesamt bestens gelungener Karrieretag, vielen Dank auch Fr. Prof. Nina Ritter für die Moderation, Prof. Klaus Hermandinger und Grete Paal für die Projektbetreuung und dem Maturaprojektteam, bestehend aus Ana Majkonovic, Anna Oberascher, Tamara Pammer und Isabella Stauffer der IVB/E HAK.